Kutaissi hat uns wieder!

Der Reifen hat gehalten, die Fahrt war nicht so schlimm wie befürchtet und — tadaa! — hier sind wir wieder.

Es ist ein bisschen wie heimkommen…

Der Rioni hat noch weniger Wasser als vor knapp drei Wochen, fast sieht es so aus, als könne man durchwaten oder gar von Stein zu Stein drüberspringen.

Ein Blick über den Fluss, danach ging es in unser Lieblingsrestaurant für einen schönen Abend mit Mau-Mau-Spiel und leckerem Essen.

Leider drängte der Darm zwei aus der Gruppe zum frühen Abmarsch. Und als kurze Zeit später dann auch noch Nummer drei aufsprang, um zum „heimischen“ Klo zu wandern, blieb ich allein mit meinem leckeren Mojito — und der Rechnung. 😂

Am nächsten Morgen schepperte der Wecker umsonst um 10:00 Uhr. Richtig ausschlafen war wichtiger. Doch um 12:00 begannen wir doch die Recherche nach Autowäschern. Der Tipp des Hotelmannes half dann und auf ging es ein letztes Mal mit dem Auto durch den Stadtverkehr von Kutaissi.

Dank der Beschreibung und Vinnie-s Lotsengeschick war schnell ein Waschstand gefunden, wir kamen direkt dran und einmal mehr bekam der BMW eine liebevolle Komplettwäsche. Die Wartezeit nutzten wir für ein kleines Frühstück am Straßenrand und ich beobachtete die Waschprozedur:

Begonnen wird mit dem Innenraum-Aussaugen, dann wird das ganze Auto abgespritzt und danach komplett weiß eingeschäumt. Es folgt eine liebevoll Massage mit einem weichen Schwamm. Rundherum, überall.

Dann wieder abspritzen, auch die Radkästen und Reifen natürlich. Die Reifen wurden in Batumi auch noch mit irgendwas eingesprüht, das habe ich hier nicht beobachtet, aber evtl. Wurde es auch gemacht. Denn sie waren am Ende glänzend schwarz.

Abschließend wurde das Auto mit Mikrofasertüchern zweimal abgeledert. Auch die mit dem Kärcher saubergespritzten Fußmatten wurden trockengewischt — und dann war der Wagen fertig.

Preis: 15 GEL, das sind etwa 5 Euro!

Nachdem wir Trinkgeld gegeben hatten, fummelten zwei Männer noch an letzten Stellen herum, während ich den Wagen bereits heraussetzte. Offenbar gab es noch Optimierungsmöglichkeiten am Glanz 🤣

Ab ging es wieder zurück zum Hotel, wo tatsächlich bereits der Europcar-Betreuer zusammen mit dem Europcar-Manager (!!!) warteten. Letzterer begutachtete das Auto extrem genau, fand aber wohl nichts auszusetzen. Endlich war die Übergabe komplett. 👍👍👍

Jetzt haben wir noch einen letzten Nachmittag und Abend, dann geht es mitten in der Nacht zum Flieger und früh morgens heim nach Deutschland.

PS: Könnte es solche Autowaschstände nicht auch bei uns in Hürth geben? Waschstraßen mag unser alter Ford nicht, aber solch eine Handwäsche würde ich ihm schon mal gönnen!