Blaubeeren satt — und satter!

Gestern holte uns unser Gastgeber ab und fuhr uns durch das Dorf, um uns alles Wichtige zu zeigen. Er fuhr uns auch zum Tennisplatz, wo er für uns abklärte, dass wir den Platz nutzen dürfen, denn Vinnie- hatte schon bei der Buchung damals gefragt, ob es eine Möglichkeit zum Tennisspielen gebe.

Sogar bis zum großen See fuhr uns „Ivo“, wobei auf dem Waldweg ein neugieriger Fuchswelpe direkt vor uns die Straße querte, sehr süß!

Ivo erklärte uns, dass es im Wald Blaubeeren und Pilze gebe und dass es das Hobby aller Letten sei, Pilze und Beeren zu sammeln. Ich schilderte ihm, dass ich in Bernati schon einige wenige Blaubeeren gesammelt habe und dies so sehr liebe.

Denn Blaubeeren kann man nicht kaufen, was man als Blaubeeren kauft, sind dunkle Kugeln voller Wasser, aber ohne Geschmack. Geschmack haben nur die Beeren, die man im Wald pflückt.

Abends saßen wir gerade im Restaurant, als eine SMS von Ivo kam mit dem Hinweis, dass er ein Geschenk seiner Mutter am Haus abgestellt habe. Als wir „heimkamen“ fanden wir einen kleinen Eimer auf der Terrasse, bis oben voll mit köstlichen, frisch geplückten Blaubeeren!

Wie super nett ist das denn?!!!

Heute Morgen gab es daher Blaubeerpfannkuchen satt. Und „satter“.

Für mich war es — neben dem Genuss an sich — auch das Wecken von Kindheitserinnerungen an Ferien in Schweden und Norwegen.

Doppelt schön!